Chorleitung

Geboren in Ludwigshafen am Rhein kam Till Weibel über die Instrumente Klavier und Violine zum Gesang und zur Chorleitung. In Tübingen studierte er Musikwissenschaft und sammelte dort erste Erfahrungen im Chorgesang und im Orchesterspiel. Eine umfangreiche Gesangsausbildung und zahlreiche Kurse in Chor- und Orchesterleitung in Detmold, Dresden, Fürth und Stuttgart ergänzten seine Kenntnisse. Erst im September 2021 besuchte er erneut einen Gesangskurs in Italien. Als Musikwissenschaftler erstellte er Editionen von Opern für die Rossini Festspiele in Bad Wildbad und für die Heidelberger Schlossfestspiele.

An der Volkshochschule Öhringen gab er zahlreiche Kurse in Stimmbildung und Einführungen in musikalische Themen. 1996 gründete er das Ensemble Europa vocale, mit dem er zahlreiche Konzerte in wechselnder Besetzung von Gesangsquartett bis zu großem Chor und Orchester in mehreren europäischen Ländern gestaltete. Als Dirigent, Sänger und Violinist nahm er an zahlreichen Konzertreisen in Europa, Afrika, Asien, Nord- und Südamerika teil. 2006 gründete er zudem das Orchester an der Dualen Hochschule Karlsruhe, das er 5 Jahre leitete. Dort erarbeitete er mit dem Orchester sinfonische Werke, Ballettmusik und Filmmusik.

Vom Schwäbischen Chorverband wurde er 2015 eingeladen, Christoph Willibald Glucks Oper Orfeo ed Euridice in der Stadthalle Leonberg zu leiten. 2017 sang er in der Versöhnungskirche Eltingen Robert Schumanns Liederzyklus Dichterliebe und mit „Europa vocale“ Johannes Brahms Liebesliederwalzer.

Für die Kirche St. Joseph in Münchingen vergab er 2017 an Erik Daumann die Komposition der abendfüllenden Passion „Damit ihr Kinder des Lichts werdet“ und 2018 die Kantate „Glaube, Liebe, Hoffnung“ in Auftrag. Beide Werke für Solisten, Chor und Orchester wurden unter der Leitung von Till Weibel in Münchingen uraufgeführt.